SVG!!!
"mal ganz fern und mal ganz nah...
...und nicht immer geradeaus"

Traditionsveranstaltung
Übernachtung in Zelten
Himmelfahrtspaddeln auf der Havel

Kategorie
Paddeln, Rudern
Dates
28.05.2025 - 01.06.2025
Organisation
Michael Kraus, Alexander Roth
Unterkunft
Zelt

 Hallo liebe Apricus-Piraten,

dieses Jahr führt unsere Paddelreise an die brandenburgische Havel, deren Landschaftsbild durch ausgedehnte Urstromtalungen und diverse Moränen bestimmt wird. Das Umland ist recht dünn besiedelt, wird durch Ackerbau, Viehhaltung und Obst- sowie Gemüseanbau geprägt. Die Havel und die Havelseen bieten noch einigen Fischern ein Auskommen. Kurz: Es gibt hier sehr viel Möglichkeit sich zu entspannen und seine Seele baumeln zu lassen. Ein Umstand, den die Einwohner der nicht weit entfernten Metropole Berlin für sich erkannt haben und nutzen. Trotz dessen sollten wir uns vor wilden Tieren, die hier hausen, in Acht nehmen. So geht hier der gemeine Ameisenlöwe auf Beutefang und hat es speziell auf motivierte, städtische Paddler abgesehen. Doch bevor wir uns diesem zum Fraß anbieten, treffen wir uns in Milow, wo auch das Geburtshaus des einst bekannten Berliner Milchfabrikanten (Gra)Bolle und Gründer der bekannten Berliner Meierei C. Bolle, steht.

Anreise Mittwoch, 28.Mai:

Ziel ist „Das Havel-Kanu“ in Milow. Bootsverleih und Biwakplatz.

  • Wer mit dem Zug anreist, fährt über Brandenburg Hbf. bis Premnitz Nord. Von hier aus sind es knapp 3 km zu Fuß an der Landstraße lang. Der letzte Bus von Premnitz Nord fährt 17:48 Uhr (RB aus Brandenburg kommt 17:42 Uhr an).
  • Autofahrer navigieren einfach zum: „Das Havel-Kanu“, Zum Sportplatz 1, 14715 Milower Land

Wer später kommt, kann uns ja anrufen und vielleicht(!) ist ein Autofahrer da, der mal schnell zum Bahnhof rüberkommen kann.

Autos stehen lassen: Die Autos könnt ihr alle in Milow stehen lassen. Wenn die Boote abgeholt werden, können bis zu 8 Leute mit dem Abholer zurück nach Milow fahren.

Einkaufen: In Milow gibt es unweit (800 Meter) einen NP-Supermarkt, der bis 18:00 Uhr auf hat. In Premnitz (Stadt) gibt es 2 Supermärkte, die bis 20 Uhr geöffnet sind. Am Freitagmorgen, vor dem Losfahren könnt/sollt ihr alle nochmal in den NP-Markt in Milow gehen (öffnet um 8 Uhr). Bis zum Ziel in Havelberg gibt es dann keinen weiteren...

Übernachten und Sanitär vor Ort:

  • Mi - Do und Do - Fr: „Das Havel-Kanu“ auf dem Biwak-Platz direkt am Wasser (die Stremme). Auf dem Platz gibt es zwei Dixi-Klos – Quasi die Schwestern von Herrn Polyester - ansonsten in der Nähe der Bus-Haltestellen „Milow, Brücke oder „Milow, Amt“, direkt gegenüber Bäcker Thonke. Zuletzt gäbe es da noch eine Jugendherberge (Einlass ungewiss)
  • Fr - Sa: Biwak-Platz Göttlin direkt an der Havel mit Dixi-Klo
  • Sa - So: Wasserwanderrastplatz in Strodehne an der Havel mit Luxus-Pur - (Toiletten und 1 Dusche).

Donnerstag, 29. Mai Rund-Tour – Stremme/Havel/Alt-Havel

Zu Beginn unseres diesjährigen Wasserquirlens, beginnen wir „gemächlich“. So braucht ihr diesmal noch nicht die Zelte abzubauen und eure Habseligkeiten in wasserdurchlässige Seesäcke stopfen, sondern ihr lasst einfach alles stehen. So kommen wir pünktlich 9:00 Uhr los, Ausreden gibt es dann nicht! Frühstücken könnt ihr abwechselnd im Boot. Unsere Tour führt uns ein kleines Stück auf der Stremme in die Havel, welche wir durch die grüne Ebene des Havellandes bis kurz unter Mögelin weiterschippern. Da zweigen wir dann scharf nach rechts ab und passieren die „Alte Havel“, die uns auf spürbar engerer Flussbreite knapp an Mögelin vorbeigeleitet und uns „vielleicht eine kleine“ Besichtigung der Dorfkirche beschert. Unweit davon entfernt, suchen wir uns ein „Loch im Schilf“ und biegen wieder in die ursprüngliche Havel in Richtung unserer Zelte ein. Mit ein wenig Glück kommen wir „zusammen“ vor oder während des Sonnenunterganges an und lassen gemeinsam den schönen Tag ausklingen. Abhängig von den ausgeschriebenen Waldbrandstufen gäbe es eine Möglichkeit des Lagerfeuers.

Das Wichtigste zuletzt! Auf dieser Tour gibt es keinerlei (bekannte) Einkehr! Außer es sprießen am Feiertag Ufergeschäfte wie Pilze aus dem Boden oder Taurus-Wattekanonen auf Trappen.

Freitag, 30.Mai: Milow – Göttlin

Nun ist es dann auch bei uns so weit, wir müssen unser Lager abbrechen, Habseligkeiten gut verpacken und zusammen stechen wir in die Stremme nach Göttlin, leicht oberhalb von Rathenow. Rathenow bekannt dadurch, dass hier zum Ende des Zweiten Weltkrieges die letzten Kämpfe stattfanden und zu DDR-Zeiten durch seine optische Industrie glänzte. Brillen kamen nicht wie heute oft von Zeiss, nein, von hier. Um unser Tagesendziel zu erreichen, müssen wir ca. 6 km vom Vortag bekannter Strecke noch einmal bestreiten, bevor wir wässriges Neuland befahren. Dafür liegt unser Ziel, ein Biwakplatz an ruhiger Stelle, umgeben von einem schönen Wald, der zum Versteckspielen und Erkunden sich anbietet. Der Platz mit seiner direkten Lage an der Havel und Blick in die Aue, versprüht eine Vorahnung, wie sich Huckleberry Finn und Tom Sawyer bei ihrer Reise auf dem Mississippi gefühlt haben. Wer Lust verspürt, zu baden - hier wäre es eine ausgezeichnete Möglichkeit (really!) Ich glaube es gab eine Lagerfeuerstelle, doch ihr kennt ja das Problem mit unserer anhaltenden Trockenheit...

Samstag, 31. Mai: Göttlin – Strodehne

Nach einer Nacht inmitten der Natur, leckeren Kaffee, geht unsere Etappe weiter nach Strodehne, wo uns ein idyllischer Wasserrastplatz mit Badestelle erwartet. Die Ufer der Havel auf diesem Streckenabschnitt sind teilweise renaturiert und selbst ich bin gespannt, was das wohl bedeutet. Kennt ihr den angeblich dunkelsten Ort Deutschlands, Gülpe? Nein? Dann legt heute eure Leuchtmittel ins Handgepäck, wir lernen dessen Umland heute ein wenig kennen. In Höhe Molkenberg biegen wir schart rechts ab in die Gülper Havel. Ihr vermutet richtig, das ist wieder ein schmaler Nebenarm, der uns näher am „dunklen Ort“ vorbeiführt und uns mit einer kleiner Rast einen schönen Blick auf den angrenzenden Gülper See bietet. Dieser ist Naturschutzgebiet, also bitte lasst eure Textilien am Leibe! Wer auf den Anblick keine Lust hat, kann sich in der „Fischerei Schröter“ den Bauch mit regionalem Fisch vollschlagen. Von hier aus trennen uns nur noch wenige Kilometer von unserem Tagesziel und der RUN um die einzige Dusche darf beginnen.

Sonntag 1. Juni: Strodehne – Havelberg

Letzter Tag, letzte Etappe und die hat es ein wenig in sich. Daher sollten wir heute rechtzeitig den Platz verlassen, um die Natur genießend, entspannt an unserem Endziel „Havelberg“ 13:00 Uhr anzukommen. Vorher solltet ihr, um Gewicht zu sparen, eure letzten Verpflegungsreste vertilgen (wir verlassen Brandenburg) und nochmal die Möglichkeit in der Havel zu planschen nutzen. In Havelberg angekommen, putzen wir noch alle unsere Boote, bevor wir wie Bienen in alle Himmelrichtungen ausschwärmen.

Abreise:

In Havelberg können einige Autofahrer wie erwähnt mit dem Boots-Mann nach Milow zurückfahren und ihre Bolliden holen.

Wer mit ÖPNV reist:

  • Bus 900 fährt jede gerade Stunde xx:41 ab Uferstraße nach Stendal und von da geht’s mit dem Zug weiter Richtung Magdeburg, Süden.
  • Bus 900 fährt jede gerade Stunde xx:00 ab Uferstraße nach Glöwen und von da geht’s mit dem RE nach Berlin.

Kosten:

*) Die Preise für Kinder und Jugendliche bis 26 Jahre sind durch den Verein gestützt/reduziert.
TN-Gruppe Apricus Gäste
Erwachsene
110 130
Bürgergeldempfänger/Studenten ab 27 Jahre
95 115
Jugendliche 16-26 Jahre *
80 88
Kinder/Jugendliche 3-15 Jahre *
70 78

Anmeldeschluss ist der 04. Mai 2025.

Danach eingehende Anmeldende müssen ihr Boot selbst mitbringen oder bauen und zusätzlich eine Strafe in Form von Süßkram an ALLE auf den Weg gesichteten Kinder zollen. Freiwillige Spenden sind auch gern gesehen, wenn auch diese nicht steuerlich absetzbar sind. Nicht an Alex, denn der ist noch froh, dass er so´n dürrer Hering ist...

Getreu unserem Motto „Natur gemeinsam aktiv erleben“ wollen wir jedem ermöglichen, an unseren Veranstaltungen teilzunehmen. Daher gibt es besonders für Kinder, Jugendliche und Familien schon einige Fördermöglichkeiten, beispielsweise für die Reisekosten oder Zuschüsse aus einem Spendentopf.Genaue Informationen erhaltet Ihr unter folgendem Link: Fördermöglichkeiten bei Apricus-Veranstaltungen. Wenn für Jemanden der Teilnehmerbeitrag zu hoch ist, meldet euch bitte unbedingt bei uns.

Im Preis enthalten sind:

  • Übernachtungen
  • Bootsausleihe

...nicht enthalten:

  • eure Verpflegung müsst ihr euch selbst jagen und bezahlen
  • Sonderwünsche wie: Massagen, personalisierte Umsorgungen, Coaching, Fußnägel schneiden, etc. sind ausgeschlossen!

Mitzubringen:

  • gute Laune, Wasserschuhe, entsprechende Kleidung, Wassersäcke, wasserdichte elektronische Geräte, Unterwasserkamera & Lust auf schöne gemeinsame Tage
  • jede Menge potenzielles Beutegut in Form von Süßigkeiten :-), Rum bekommen wir die Tage schon, wenn auch nicht in Unmassen flüssiger Form.
  • Gitarre für regionale Wassermusik, gut klingende Luftgitarren & andere Instrumente sind gern gesehen und gehört.
  • Klopapier

Anmeldungen:

Bitte bei: Alexander Roth an die Mailadresse Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein. oder telefonisch: 01609-2225887.

Die Anmeldung gilt nur bei Einzahlung auf das

Apricus-Konto bei der Sparkasse Vorpommern,
IBAN: DE23150505000235004375,
BIC: NOLADE21GRW

Auf großartige Tage und auf Euch freuen sich,
Alexander und Micha, die untere Havel und die janzen Brandenburjer (außer ihr fahrt drüber & macht´se platt)


PS: Ihr kennt sicherlich die Brandenburg-Hymne von Reinhald Grebe. Da gibt es eine Textpassage, „Nehmt euch Essen mit, wir fahren nach Brandenburg!“ – Das solltet ihr euch zu Herzen nehmen, eure Bäuche richtig vollschlagen, anstatt Wechselklamotten lieber Essen UND Trinken einpacken oder einfach rechtzeitig vor Ort die Einkaufsregale plündern.

 
 

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