04.12.2015 - 06.12.2015
Berichtsgedicht
Das Jahr neigt sich dem Ende zu und Apricus trifft sich zum Sport.
Jahrestreffen - let's go west: Bad Harzburg war der auserwählte Ort.
"Same procedure as last year" - wir machen Kasse und zieh'n Bilanz,
mit "special guest", wir war'n gespannt. Drum Anreise, egal welche Distanz.
DD, J, H, B, L, HGW - per Bahn und PKW.
Fahrrad?: Fehlanzeige - Verdacht auf Schnee?
Abends Bilder mittels Laptop und mit Beamer, außerdem noch Chips und Bier,
so verging der Freitag - insgesamt 19 waren wir.
Samstagmorgen - welch ein Blick auf Vorharz' schöne Weiten.
Apricus war oft im Harz - Erinnerung an alte Zeiten.
Mit Ute als Wanderführerin zog es uns zu den Kästeklippen durch den Wald,
die wir nicht nur umschifften, sondern bestiegen bald.
(Käste kommt von Kasten, wo Waldarbeiters Werkzeuge reinpassten. Anm. d. Red.)
Eine Einkehr im Kästehaus mit Blick auf den Brocken,
mit regionalen Köstlichkeiten ließ uns eine zeitlang drinne hocken.
Meist bergab ging's dann in Richtung Naturfreundehaus,
der Abend wird noch lang, dachte ein jeder dann beim Abendbrotschmaus.
Dann endlich war es soweit: Jahreswertung! Wer macht das Rennen, die Spannung stieg.
Wer radelte, paddelte und wanderte am meisten? Dem Aktivsten gebührte der Sieg.
Von Platz 77 ging es aufwärts, so lang bis es hieß: "The winner is..."
Jahrestreffennichtteilnehmer, schaut nach auf der Homepage, da steht es gewiss.
Julklapp gehört zum Jahrestreffen wie der Campus zum Universitätsgelände
Stets dieselbe Frage: Welches Paket erhalte ich am Ende?
Nach Würfeln und Schieben der gezogenen Päckchen - die Sanduhr verrann,
dann kam das "Stopp!" - Jetzt die Bescherung: Lieber guter...
Der Blick auf's Paket. Von "Mein Gott ist das groß" bis "Ich hätte gern jenes" hörte man Stimmen.
Jetzt aber kam das Highlight. Einer rief: "Das Licht bitte dimmen".
Tief aus dem Westen kam sie zu uns – aus Bochum, der Micha hat's arrangiert.
Sie radelte durch Russland, hält Vorträge, ihre Bücher sind handsigniert.
Eine Globetrotterin ganz besonderer Art,
ihr Name: Nicola Haardt.
18 Monate durch Putins Reich, durchquerte sie auch manch andres Land,
bei manchem hier der Mund ganz offen stand.
Am Ende gab es nach Antworten auf Fragen reichlich Applaus,
danke Nicola, wir fahren mit vielen neuen Erkenntnissen nach Haus.
Sonntag, 6. Dez. Die Zeit vergeht, man kann's kaum fassen.
Wie gern hätte sich jeder von uns heut was in die Schuhe schieben lassen.
Doch sie blieben leer,
ja gibt es denn gar keinen Nikolaus mehr?
So blieb uns nur der Trost auf den hiesigen Weihnachtsmarkt,
ich ahnte schon das Gedränge am Glühweinstand mit anschließendem Infarkt.
Doch weit gefehlt, es war nichts los. Lag's am Wetter oder an der Tagesstund,
am Ende landeten wir beim Wirt mit Migrationshintergrund.
Uns blieb noch der Gang bis zum Bahnhof, der Zug stand schon da.
Nun hieß es do swidania, good bye und au revoir.
Jetzt heißt es nach vorn schaun, was wird uns 2016 bringen?
Ein großes Dankeschön an die Organisatoren für's Jahrestreff' Gelingen!
Jörg Schulze
Bericht 2
Auch mir wird das Jahrestreffen 2015 in bester Erinnerung bleiben, wofür es gleich mehrere Gründe gibt:
Zum einen hat mir die rege Beteiligung gefallen - es war echt schön, mal wieder in einer großen Gruppe unterwegs zu sein. Der Gesprächstoff ging nicht aus und es waren Leute dabei, die man eine ganze Weile nicht gesehen hatte. Einige hatten Bilder von vorangegangenen Touren mitgebracht und so hatten auch wir am Freitag etwas vorzuzeigen. Vielen Dank also an alle Teilnehmer!
Dann fand ich es wirklich super, dass es eigene Preise für die besten Kinder und Jugendlichen gab (s. Wettbewerb) und sich Jörg und Diana dieses Mal sehr viel Mühe mit der Auswahl der Preise gemacht haben. So gab es für jeden Preisträger etwas gezielt Ausgesuchtes und keinen "Standardpreis". Danke, Jörg und Diana!
Der Besuch von Nicola war ja auch schon in Jörgs Berichtgedicht Thema, ich möchte aber noch etwas hinzufügen. Besonders gut gefiel mir, dass sie nicht nur einfach für den Vortrag vorbeigekommen ist, sondern sich das ganze Wochenende zu uns gesellte. Daher danke ich auf diesem Wege Nicola, dass sie dieser Einladung gefolgt ist!
Die Ortswahl gefiel mir auch (das Naturfreundehaus in Bad Harzburg hat gut gepasst, mit dem ungewöhnlichen Künstlercafé Winuwuk um die Ecke). Insgesamt war es ein echt gelungener Jahresabschluss. Ein herzlicher Dank geht daher abschließend noch an alle Organistoren, hat viel Spaß gemacht! Und Micha: war wirklich eine super Idee! :)
Marianne