09.09.2011 - 11.09.2011
Traditionell Anfang September trafen sich 4 Neuruppiner Radsportler und 6 Apricüsse am Freitagabend im Schullandheim in Zislow (auch Austragungsort der Coswiger Radwandertage 2008) zum Neurokusstreffen. Wie so oft sah man Sportfreunde nach langer Zeit wieder und es gab viel zu erzählen. Nach einem sehr üppigen Abendbrot wurde ein Spieleabend mit einer Zeitreise in die DDR eröffnet, Rommé und andere Kartenspiele folgten. Zwischendurch trafen noch Berliner (nein keine Pfannkuchen) ein, die mit dem Zug angereist und von Meyenburg nach Zislow geradelt waren. Gut gelaunt ging es in zwei 6-Bettzimmern zur Nachtruhe. Michael hatte es vorgezogen, im Zimmer der Neuruppiner zu schnarchen, um es sich mit den Apricüssen nicht zu verderben.
Der Sonnabend stand ganz im Zeichen der gemeinsamen Ausfahrt um den Plauer See. Erste Station war das Museumsdorf Alt Schwerin mit einer erneuten Zeitreise in die Vergangenheit. Ein paar Leute nutzten die Pause zum Konditorn
( Wortschöpfung von Michael als neue Sportart = Kaffee trinken). Plau am See wurde über nicht geplante Umwege erreicht und der Hunger trieb uns in eine Gaststätte, deren Außenterrasse direkt an der historischen Hubbrücke liegt und so konnten wir während des Essens gleichzeitig ihren Betrieb bestaunen. Eine Kirchenbesichtigung und ein Besuch des Burgmuseums rundeten den kulturellen Beitrag des Tages ab. Der letzte Rest der Strecke war etwas hügeliger, so dass sich das Feld etwas auseinanderzog, wir aber alle gemeinsam ohne Pannen Zislow erreichten. Das Abendbrot wurde zu einer Freiluftveranstaltung – Grillen. Schön, dass sich die Arbeit geteilt wurde und alle mit anpackten. Höhepunkt war dann das Lagerfeuer mit Gesang und Gitarrenbegleitung, bei dem der Vorschlag gemacht wurde, eine Apricushymne zu kreieren.
Sonntag ging es nach dem Frühstück in Richtung Malchow, einem malerischen Inselstädtchen an der Mecklenburger Seenplatte. Hier schauten wir uns zunächst das Orgelmuseum an. Siegfried aus Neuruppin überraschte uns mit der Aussage, hier in der Klosterkirche vor 37 Jahren getraut worden zu sein. Ein mobiles Café lud auch wieder zum ... (richtig!) ein. Für die Berliner Truppe ging die Tour nun in Richtung Waren, wo sie in den Zug steigen wollten. Der Rest sah sich noch die betriebsbereite Windmühle an (leider ohne Führung) und radelte bei schönstem Wetter zurück nach Zislow, von wo man mit Rädern auf dem Autodach die Heimreise antrat.
Für das gelungene Treffen nochmals vielen Dank an die Organisatoren vom Neuruppiner Radsportverein und gleichzeitig der Aufruf an die Apricüsse für eine Neuauflage 2012.
Jörg