SVG!!!
"mal ganz fern und mal ganz nah...
...und nicht immer geradeaus"

6. Sonntagsradtour 2005: Märkische Schweiz

16.10.2005

Die sechste und damit letzte Tagesradtour für 2005 führte uns in ein kleines, aber feines Mittelgebirgchen östlich von Berlin. Doch zunächst trafen wir uns erst einmal in Straußberg-Stadt, um uns über Wälder, Felder und Dörfer dem Naturpark Märkische Schweiz zu nähern. Den ersten Zwischenstopp gab es in Garzau; dort trafen wir nicht nur einen weiteren Mitradler, sondern begutachteten gleichzeitig den Ökohof des Ortes mit Landhotel, Tiergehege und Backofen.

Doch weiter ging es Richtung Buckow. Zunächst durchquerten wir das hübsche Kurstädtchen Buckow und steuerten direkt das Herz der Märkischen Schweiz mit Höhen von bis zu 129 Metern an. Wir durchquerten die urwaldartig anmutende, von Urgewalten des Sommersturms von 2003 gezeichnete Landschaft und fuhren an der ca. 450 Jahre alten Grenzeiche vorbei zur Pritzhagener Mühle aus den 30-ger Jahren des letzten Jahrhunderts.

Dort - in einem Gebäude mit schwedenartigem Stil mit rotbraun gestrichenen Wänden und weißen Fensterrahmen - tafelten wir zu Mittag mit Blick auf den Teich mit Reiher und Wiesen mit schnatternden Gänsen...

Gestärkt mussten wir den nächsten richtigen Berg der Märkischen Schweiz zum Dorf Pritzhagen bewältigen, um weiter Richtung Wurzelfichte am Sophienfließ zu kommen. Dieser ca. 30 Meter hohe und ca. 160 Jahre alte, unter Naturschutz stehende, Baum breitet seine freiliegenden Wurzeln mannshoch wie krakenähnliche Arme aus.

Weiter ging es über schmale, wurzeldurchzogene Pfade – immer am Sophienfließ entlang – wieder nach Buckow und ins dortige Brecht-Weigel-Haus direkt am 45 Meter tiefen Schermützelsee. Brecht/Weigel nutzten es einst als Sommerhaus. Heute ist es Gedenkstätte mit Orginalmöbeln, Lebenszeugnissen, Dokumenten, Fotos, Ausstellungsraum, Garten, Gartenhäuschen mit Dokumenten aus Theaterstücken... und einem herrlichen Blick auf den See.

Nun galt es noch, den See per Rad zu umrunden. Die Wege waren hügelig, die Sonne ging schon unter und immer blitzte ein Stück See durch Bäume und Sträucher. Wieder in Buckow ließen wir uns noch für einen Moment im Café am winzigen Markt nieder, um später immer an den Schienen der Museumsbahn entlang nach Müncheberg zu radeln, von wo uns der Zug wieder nach Berlin und damit in eine lange Winterradtourenpause trug.

Anke Meißner

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