SVG!!!
"mal ganz fern und mal ganz nah...
...und nicht immer geradeaus"

Paddeln 2002 auf dem Rhin (bei Neuruppin)

17.05.2002 - 20.02.2002

Bericht 1

Hallo ihr Apricüsse!

Die Kanutour über die Pfingstfeiertage war für uns Neuruppiner eine große sportliche Herausforderung. Wir, die sonst nur mit dem Fahrrad oder zu Fuß unterwegs sind, kamen jedoch ohne Muskelkater ins Ziel. Spaß hat die Tour allemal gemacht, wenn es doch hier und da Typisch Apricus hieß.

Mit diesen Zeilen wollen wir uns bei euch für das schöne Wochenende bedanken. Insbesondere für die übriggebliebenen Forellen. Inzwischen haben wir Neuruppiner uns den Fisch in gemütlicher Runde schmecken lassen. Na dann bis zum nächsten Neurokusstreffen, diesmal mit Fahrrad, im September in der JH Ueckermünde.

Uwe Wöller


Bericht 2

Schon seit geraumer Zeit stehen ein paar Tage des laufenden Jahres bei APRICUS im Zeichen der Paddelfreude. In diesem Jahr hatten sich Anke Meißner und Frank Petrovsky eine Wasserwandertour auf dem wilden Rhin von Rheinsberg nach Neuruppin ausgedacht. Leider musste diese Tour kurz vorher umgeändert werden, da ein Teil des Rhins wegen Umweltschutzgründen kurzfristig gesperrt wurde. Die neue Tour verlief dann von Lindow (Mark) über Neuruppin und Wustrau nach Altruppin.

Am Freitagabend trafen sich alle Teilnehmer (25 Apricüsse und Gäste) auf dem Campingplatz Weißer Sand am Gudelacksee in Lindow. Nachdem wir fast alle Zelte aufgebaut und Bekanntschaft mit den Mücken geschlossen hatten, zog es noch einige in die auf dem Zeltplatz stehende Taverne.

Geweckt von Sonnenschein standen die Teilnehmer nach und nach auf, um sich für die erste Etappe von Lindow über Zipfelsförde in den Tornowsee zu rüsten. Während die meisten noch frühstückten, trafen die Boote ein. Es waren insgesamt 10 an der Zahl. welche aus 2er- und 3er-Canadiern bestanden. Nachdem alle ihre sieben Sachen in den Boote verstaut und die kurze Rede der beiden Organisatoren angehört hatten, ging es endlich los. Nach einem kurzen Abstecher in den landschaftlich interessanten Vielitzsee im LSG (Landschaftsschutzgebiet) nahmen wir dann Kurs auf die nur 2m über dem Meeresspiegel liegende Insel Werder, welche auch der erste Halt war.

Diese beherbergt in der Mitte einen kleinen See und liegt inmitten des 440ha großen, von Schilfgürteln und Seerosen eingesäumten, Gudelacksee. Nachdem wir unsere Pause beendet hatten und wieder starteten, fuhren wir in den zum Kanal ausgebauten Teil des Rhins, den Lindower Rhin, bis zum Abzweig Zipfelsförde, den unteren ungeperrten Teil des Rhins. Durch das urwüchsige, stellenweise sehr flache Sumpfgebiet mußten wir die letzten 100m die Boote schieben.

In Zipfelsförde angekommen, stürmten die meisten in Richtung des Fischverkaufes. Dort gab es die verschiedensten Sorten von geräucherten Fisch.

Unter anderem hatte Zipfelsförde mit dem Labyrinth der Sinne, ein Naturpfad der besonderen Art, ...und einer Forellenzuchtanlage, bei der man Forellen selbst angeln oder frisch kaufen kann, was wir dann auch für das Abendmahl taten, viel zu bieten.

Eine ganze Ecke später fuhren wir auf dem wilden Rhin zurück zum Kanal des Lindower Rhins weiter in Richtung Zermützelsee auf welchem Eisvögel, Graureiher und Haubentaucher beobachtet wurden. Vom Zermützelsee ging es dann weiter ins malerische Rottstielfließ in den für Motorboote gesperrten Tornowsee. Bei gebratenen Forellen, Federball und sehr viel Wein klang der schöne Abend aus.

Am nächsten Tag war graues, regnerisches Wetter, welches den ganzen Tag nicht von uns weichen wollte. Nachdem wir wieder alles zusammengepackt hatten, nahmen wir uns den heutigen Tourenabschnitt (Tornowsee über Alt/Neuruppin nach Wustrau) vor. Zunächst fuhren wir vom Tornowsee über das Rottstielfließ zurück in den Zermützelsee, wo wir am Ufer ein kleines Waldmuseum, in dem Kuriositäten der Natur aufbewahrt werden, besuchten. Weiter ging es dann über den Tetzelsee und ein kurzes Stück Rhin zum Molschowsee. Am Ende des Sees passierten wir die Altruppiner Schleuse bei der wir teilweise mittels Bootsschleppe umtrugen. Hinter der Schleuse befuhren wir einen reizvollen Abschnitt des Rhins durch Altruppin bis zum 12km langestreckten Ruppiner See, für den wir 3 anstrengende und verregnete Stunden zum Durchqueren benötigten. Nachdem wir endlich in Wustrau angekommen waren, bauten wir auf einem kleinen Campingplatz unsere Zelte auf. Nach ein bisschen Erholung nahmen wir dann in einer Gaststätte unser verdientes Abendessen ein und ließen später den Abend in fröhlicher Runde ausklingen. Wieder vom Sonnenschein geweckt, machten wir uns am nächsten Tag für die letzte Etappe bereit.

Nach dem Frühstück fuhren wir los und besichtigten ein Herrenhaus vom Wasser aus, welches neben dem Campingplatz steht. Später legten wir noch eine Badepause im Ruppiner See ein, die doch länger dauerte als geplant. Da der Wettergott es gut mit uns meinte, verlief der Rest der Rückfahrt bis zur Altruppiner Schleuse gut. Trotz des verregneten Sonntags hat bestimmt jedem dieser Ausflug gefallen.

Alexander Roth

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